- DISGORGE – „SHE
LAY GUTTED“
- Was
habe ich mir die Hacken abgerannt ,um dieses Teil zwischen die Finger zu bekommen.
Da kannst du Läden und Mailorder abschnarchen ,nur um zu erfahren ,daß du doch
wieder zu spät gekommen bist. Scheiße auch ,wenn selbst Direktkontakte nichts
helfen ,da Amis extrem schreibfaul sind und anscheinend nie Bock auf Post
haben. Jetzt ist es egal ,da die schlauen Slovaken von „Erebos Prod.“ die
Europalizenz ergattert haben . Und endlich darf ich mich einer begnadeten
Knüppelorgie hingeben. Naja ,fast . Wenn du einen Ami Musiker nach seinem Tip
für neue Death Metal Bands fragst ,dann tauchen da verblüffend oft „Disgorge“
auf .Und so konnte ich es kaum abwarten ,meinen Player damit zu füttern . Die
CD startet furios ,holzt sich ,im besten New York Stil ,immer groovig und
tempomäßig am äußersten Limit ,durch die Hörmuscheln . Der Frontmann ist ein
Tier und growlt vermutlich mit seinem Arsch .
- Typische
Amimucke eben ,die ihre Stärken aus den Passagen zieht ,in denen auch mal vom
Gas gegangen wird . Und das ist das Manko ,denn Midtemposachen sind so dünn
gesät ,wie Oasen in der Wüste Gobi . Und so läuft die CD Gefahr ,langweilig zu
werden . Bisschen mehr Abwechslung hätte ganz gut getan ,denn ein Quäntchen
mehr davon hätte „She lay gutted“ zu einem Killeralbum machen können . Die
Spielzeit beläuft sich auf erbärmliche 25 Minuten ,was in diesem Falle aber
eher gut ist . Was bleibt ,ist eine brutale ,kurzlebige und durchaus gelungene
Scheibe mit Abstrichen .
- Erebos
Produktion
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